Auch die letzte Veranstaltung der diesjährigen Sommerkulturtage ist restlos ausverkauft (trotz WM-Auftakt in Russland), im Projekttheater sind selbst die Treppenplätze schwer umkämpft. Eltern, Geschwister, Mitschüler und Lehrer warten gespannt auf den finalen Akt, wohlwissend, dass der kulturelle Ausnahmezustand an der DKS dann wieder einmal (leider viel zu schnell) vorbei ist.

Der Vorhang fällt und die Tänzerinnen der HipHopKings, angeleitet durch die ehemalige Dreikönigsschülerin Elisabeth Augustin, heizen uns mächtig ein. Seit mittlerweile vier Jahren bringen sie ihre Leidenschaft Hip Hop auf die Bühne, die Crew hat seit ihrem letzten Auftritt noch einmal Zuwachs bekommen und zählt nunmehr 13 Mitglieder. Der Bass ist kaum verklungen, die Bühne bebt noch leicht nach, als unser Kinderchor „microcolor“ bereits Aufstellung einnimmt. Die 30 jungen Sängerinnen und Sänger haben ihr erstes Jahr an der DKS fast gemeistert und präsentieren stolz das Ergebnis ihrer bisherigen Chorarbeit. Christian Förster ist für die Begleitung am Piano verantwortlich, während Cathleen Berg nicht nur musikalisch den Takt angibt, sondern auch charmant durch das Programm führt.

Das Repertoire des Chores reicht von schwungvollen und fröhlichen Liedern bis hin zu leisen Tönen und nachdenklichen Texten. Was alle miteinander verbindet, ist die Leidenschaft zur Musik und die Freude am Singen, was beides schnell auch auf das Publikum übergreift. Der Kanon „There is sunshine in the morning“ vermittelt gute Laune, an „Pepitos Tango“ wird uns gezeigt, dass Musik vor allem auch traurig Momente erhellen kann und das Lied über die unglückliche Liebe zwischen einem Maultier und einem Faultier (beide waren maulfaul) regt zum Nachdenken an.

Für Abwechslung sorgen dann wieder die HipHopKings. Vom PT in der Dresdner Neustadt geht es innerhalb weniger Takte auf die Straßen von New York: Zwei Crews stehen sich gegenüber und versuchen dieses Battle tänzerisch für sich zu entscheiden. Wer die Filme „Step up!“ und „Step up 2 the Streets!“ kennt, weiß was da abgeht. Welche Crew gewonnen hat, erfahrt ihr bei einem ihrer nächsten Auftritte, kommt vorbei, es lohnt sich!

Beim letzten Part des Kinderchores, den sie mit einer raffiniert arrangierten Version von Julis „Die perfekte Welle“ beginnen, hält es keinen Zuschauer mehr ruhig auf seinem Platz. Spätestens mit dem Titel „FERIEN“ schwappt die Welle endgültig über, wir wippen, wir schnipsen mit dem Finger und wir singen mit. Sogar den Lehrern soll man die Vorfreude auf die nahenden Ferien angesehen haben.

Zum Abschluss präsentieren unsere Tänzerinnen ihre erste eigene Choreo, bei der es einem wortwörtlich den Atem verschlägt! Tobender Applaus, Chapeau!

Damit enden die diesjährigen Sommerkulturtage der DKS. Jeder Abend war ein ganz besonderes Erlebnis, sowohl für die Mitwirkenden auf und hinter der Bühne als auch alle Besucher. Die Vorfreude auf die kommenden kulturellen Ausnahmezustände an der DKS ist jetzt schon enorm! Ihr könnt stolz auf euch sein!

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