Sommerkonzert in der Annenkirche mit dem Chor des Gymnasiums Heidenau

Was gibt es Schöneres, als an einem sommerlichen Juniabend einem Chor zu lauschen? Nachdem am 3. Juni 2019 der Kinderchor „microcholor“ im Projekttheater die diesjährigen Kulturtage eröffnet und schon ein bisschen Ferienstimmung verbreitet hatte, waren es an diesem Abend gleich zwei Chöre, die das Publikum verzauberten. Der Jugendchor des Pestalozzigymnasiums Heidenau und „multicolor“ vom DKS hatten sich schon zum zweiten Mal zu einem gemeinsamen Chonzert in der Annenkirche getroffen.

Schon als die Chorsänger*innen den Kirchenraum nacheinander betraten, in feierliches Schwarz und Weinrot gekleidet, wurde deutlich, dass hier nicht nur Chöre nacheinander, in getrennten Programmteilen agierten, sondern auch Spaß daran hatten, miteinander zu singen. Und auch das Publikum sang mit, als das Programm mit dem alten Volkslied „Im schönsten Wiesengrunde“ begann. Manch einer mag sich wirklich wie im Wiesengrunde gefühlt haben angesichts des hellen, luftigen und kühlen Kirchenraumes und der Hitze draußen.

Beeindruckend erklang schon am Anfang des Konzerts die Orgel (gespielt von Goetz Bienert, dem Korrepetitor des Heidenauer Chors). Von der Orgelempore sang der Heidenauer Chor ein Gospel (The Lord bless you and keep you). Kirchenatmosphäre und jugendlicher Gesang wurden auf beendruckende Weise zu einer Einheit.

International wurde das Repertoire dann und reichte vom Volkslied über Annie Lennox und Freddie Mercury bis zu Rammstein. Wer also im Vorfeld keine Karte für das am gleichen Abend stattfindende Rammstein-Konzert ergattert hatte, konnte „Engel“ hier (in der Chorversion von „multicolor“) hören.

Nach dem Programmteil des DKS-Chores durfte des Publikum noch einmal mitsingen: „Wenn alle Brünnlein fließen“. Und als fast am Ende des Konzerts der Heidenauer Chor „Don`t stop me now“ (Freddie Mercury) intonierte, da hatte wirklich jeder die gute Zeit gehabt, die er sich für diesen Abend gewünscht hatte („want to having a good time“ – F.M.).

„Wunder geschehn“ – der letzte Titel vereinte noch einmal beide Chöre, und ein kleines Wunder hatten wir an diesem Abend miterlebt: Fast 150 junge Leute, die miteinander sangen – in Zeiten, wo schon das Miteinander-Reden manchmal unmöglich scheint. Und als Wunder oder Rätsel erscheint es auch, woher die Mitwirkenden zum Ende des Schuljahres noch soviel Kraft, Energie und Begeisterung hernahmen. - Dafür einen ganz großen und herzlichen Dank an Max Röber, den Chorleiter des Pestalozzi-Gymnasiums, an den Chorassisten, an den Organisten Goetz Bienert, an Cathleen Berg und Christian Förster, die Chorleiter des DKS-Chores, an Lucy Seifert und Jonte Backhaus, die professionell durch den Abend führten, und natürlich,- last, but not least- an die vielen mitwirkenden Schülerinnen und Schüler, deren Namen aus Platzgründen hier leider nicht im Einzelnen stehen können.
Wir wünschen uns eine Fortsetzung im nächsten Jahr, - unbedingt!

Nach anderthalb Stunden verließ das Publikum die Kirche mit einem Lächeln im Gesicht in den immer noch sommerlich-hellen Juniabend.

Bilder: Mauersberger, Heike

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Bilder: Neumann, Ralf

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