Macht hoch die Tür, die Tor macht weit – bereits eine Stunde vor Konzertbeginn warteten die ersten Gäste auf den Einlass zum traditionellen Weihnachtskonzert der Dreikönigschule. Unsere zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten boten Selbstgebackenes feil, damit nicht etwa ein knurrender Magen die kommenden Klänge stören würde.

Und dann war auch schon für uns eine Zeit angekommen, dem Glory Hallelujah des Kinderchores „microcolor“ zu lauschen. Begeistert erinnerten unsere jüngsten Sängerinnen und Sänger Frau Holle an ihre Pflichten und stimmten uns alle auf die kommende Zeit ganz in Familie ein.

Annasophie und Clara boten uns sanfte sizilianische Klänge auf ihren Violinen dar. Welch eine wundersame Nacht! Spätestens bei diesen Klängen waren die Herzen wohl aller Zuhörer geöffnet und jeder wusste: Weihnachten ist auch für mich.

Hallelujah, Amen – so stimmte „microcolor“ das Publikum auf das Mysterium ein, das Finn, Frithjof und Matthis gleichermaßen humorvoll wie nachdenklich in ihrem Rollenspiel „Was ist das für ein Puppenhaus“ beschrieben. Ja, alle Jahre wieder bringt dieses Mysterium unsere Schulgemeinschaft zusammen.

Schülerinnen und Schüler, ehemalige Abiturientinnen und Abiturienten, Eltern, Geschwister, Lehrerinnen und Lehrer – auch darunter viele Ehemalige – lauschten nach gemeinsamem Gesang nun unserem Orchester. Arcangelo Corelli und Michael Bublé kamen zu Gehör und ganz sicher hat sich Santa Claus nun auf den Weg in die Stadt gemacht. Vermutlich wird er unterwegs viele geschmückte Tannenbäume bestaunen, aber ich verwette ein Pfefferkuchenherz, dass kein Tannenbaum so schön klingt wie der, den uns unser Jugendchor „multicolor“ gemeinsam mit dem Orchester präsentierte. Katharina und Lena erinnerten uns in einer Erzählung an die Suche nach Gott.
Wie vielfältig die Geburt Jesu rund um die Welt besungen wird, demonstrierte „multicolor“ mit beeindruckender Präsenz. „Riu, riu, chiu“ und das Weihnachtswiegenlied von John Rutter gehören zu den weihnachtlichen Lieblingsliedern der Rezensentin (das darf hier mal gesagt werden).

Als Edgar zur Gitarre griff und „La Catedral“ präsentierte, schien das Publikum sogar das Atmen zu vergessen, so still und ergriffen saßen die Zuhörer auf ihren Plätzen.

Da aber die Stille Nacht noch drei Tage entfernt war, durfte es noch einmal lauter werden, denn unsere Schulband „Crunk“ zollte Depeche Mode, Oasis und dem wunderbaren Leonard Cohen Tribut. Hallelujah! Nun galt es, die Dreikönigskirche zum Dom zu machen und tausend Sterne klingen zu lassen. Tausend Sterne, gesungen von den 115 Sängerinnen und Sängern unserer beiden Chöre, den Musikerinnen und Musikern des Orchesters und der Schulband, von allen Solistinnen und Solisten und dem Publikum!

Ein ganz großes Dankeschön für diesen zauberhaften Abend an alle mitwirkenden Schülerinnen und Schüler (übrigens war niemand krank und niemand entschuldigt!), an Tabea und Vincent für ihre sympathische Moderation und ganz besonders an Cathleen Berg und Christian Förster für die fantastische Arbeit mit den Chören, an Judith Wicklein, die das Orchester in bewundernswerter Weise leitet, und an Krishn Kykpe, der die Schulband einfach erstklassig unterstützt!

Außerdem gilt der Kirchgemeinde der Dreikönigskirche, dem Haus der Kirche und dem Förderverein der Dreikönigschule ein Dank für die Unterstützung des Konzerts.

Ein ganz besonders großes Dankeschön geht indes an das Publikum, das Spenden in noch nie dagewesener Höhe von 1767,67 Euro in die Klingelbeutel getan hat! Dieses Geld wird im kommenden Jahr der musikalischen Bildung an der DKS zugutekommen.

Frohe Weihnachten!


Bilder: Sigrun Jäschke

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Bilder: Ralf Neumann

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