Jugendchor multicolor verlebt intensive Singewoche in Schmiedeberg

Eine Woche lang singen, das ist schon etwas Besonderes, und zwar etwas besonders Schönes. 65 Schülerinnen und Schüler unserer Schule konnten solch außergewöhnliche Zeit letzte Woche erleben. Der gesamte Jugendchor reiste ins Erzgebirge, um das Programm für das Weihnachtskonzert am 19.12. in der Dreikönigskirche einzustudieren.

Wie in jedem Jahr ging es nach Schmiedeberg, doch diesmal zu einem neuen Gastgeber. Da unser Stammhaus am Schmiedeberger Ortseingang, das Winfriedhaus, abgerissen wurde und nun neu errichtet werden soll, kamen wir in diesem Jahr im Martin-Luther-King-Haus unter in der Ortsmitte. Wir wurden freundlich aufgenommen und fanden schöne Probemöglichkeiten vor. Der große Saal bot viel Platz und eine angenehme Akustik, weitere Probenräume standen für Satzproben und auch für Stimmbildung zur Verfügung. Diese Räume brauchten wir auch, denn an allen Tagen besuchten uns Sängerinnen und Sänger des Dresdner Kammerchores, unserem Patenchor in diesem Schuljahr. Jeder aus unserem Chor konnte mindestens einmal Einzelunterricht bekommen, was unsere Arbeitswoche überaus bereicherte.

Sehr engagiert und fleißig übten wir Stück für Stück ein. Jetzt haben wir eine angenehm große Auswahl an geeigneten Stücken für das Weihnachtskonzert. Bereits am Donnerstag präsentierten wir die Ergebnisse bei einem kleinen Konzert in der herrlichen George-Bähr-Kirche von Schmiedeberg. Es war ein eindrückliches Erlebnis, was auch die Zuhörer bestätigten. Von ihnen kam die Rückmeldung: „ein Ohrenschmaus!“
Die Freizeit war natürlich auch wichtig und brachte in diesem Jahr eine Neuigkeiten mit sich. Die Tischtennisplatte und abendliche „Werwolf“-Runden waren beliebt wie eh und je, doch die Wanderung war anders. Erstmals ging es nicht zum Schloss und „Ottos Eck“ hinauf, sondern einmal über den Berg, über dünnen Schnee drüber, ins adventlich beleuchtete Kipsdorf. Die Dampflok brachte uns dann stampfend und rauchend nach Schmiedeberg zurück.

Es war etwas Besonderes letzte Woche, als eine Woche lang die Jahrgangsstufen aufgehoben waren und sich alle gemeinschaftlich für ein musikalisches Ziel ins Zeug legten…

Bereits einen Tag nach der Chorfahrt trafen wir uns alle wieder für ein kurzes, aber wirkungsvolles Event am Dresdner Hauptbahnhof. Auf die gesamte Eingangshalle verteilt sangen wir „Vom Himmel hoch da komm ich her“ gemeinsam mit dem Dresdner Kammerchor. Dabei wechselten von Strophe zu Strophe die Besetzungen und die Orte, von denen gesungen wurde. So begannen Mädchen und Jungs jeweils einstimmig mit der Melodie und erst in den folgenden Strophen wurde allmählich der fünfstimmige Satz erreicht. Die Passanten waren freudig überrascht von diesem Flashmob und konnten nicht schnell genug ihre Smartphones hervorholen, um alles filmisch festzuhalten.

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