Was für ein Konzertabend! Was für tolle Musiker! Wer das verpasst hat, dem ist wirklich etwas entgangen!!!
Montag, den 11.07.2022 im ‚projekttheater‘ - Konzert der DKS.
Querflöten, Gitarre, Violine, Cello, Cajon und dazu zwei engagierte Musiküsse – Gabriele Scharfenberger und Maximilian Schwarze, die als gemeinsame Ensembleleitung die jungen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten in dieser besonderen Besetzung zum Klingen bringen, auf eine Weise, dass es einfach große Freude bereitet, ihnen zuzuhören.
Fast jeder ist nahezu ein Solist in diesem Ensemble und gibt alles an diesem Abend, das ist zu hören und live zu erleben. Und das nach sooo langer Corona Pause des gemeinsamen Musizierens – und „ganz in echt“! Was für alle drei Ensembles dieses Abends gilt.
Da ist zu hören, wie jeder einzeln weiter geübt hat, während der Zeit des digitalen Miteinanders, animiert und wieder zusammengeführt von ihren Ensembleleitungen.
Großartig, dass es euch gibt! Musik ist so unfassbar vielfältig und das wurde an diesem Abend besonders deutlich. Schillernd bunt und divers die Titel und Arrangements dieses Konzerts.
Unpoquito cantas, Hit the road Jack, Pirates of the Caribbean in Orchesterversionen erklingen neben der ganz klassischen „Kleinen Nachtmusik“. Jeder Titel des kleinen, aber wirklich feinen Orchesters, wird frisch, jugendlich und mit rhythmischen Pointen dargeboten. Und so gab es kein Entrinnen, eine Zugabe musste her!
Und dann die „Großen“. Musikalische Improvisationen, angestiftet seit „Ewigkeiten“ vom Kultkünstler der Dresdner Neustadt, Peter Koch, wunderbar elektrisierend und musikalisch miteinander musizierend agierend, zwei Kontrabässe, ein Klavier, eine Querflöte, ein Cello. Winzige Zeichen der Verständigung sind Signal für Klangwolken, von denen sich Musiker und Musikerinnen gleichermaßen tragen lassen wie ihr begeistert lauschendes Publikum. Einfach nur schön! Phantasievoll! Genial! Musikantisch gekonnt! Und dann wieder Umbau.
Der Techniker, Gregor Skowronek, dreht die Beleuchtungseffekte auf. Jetzt baut sich die Schulband auf, auch auferstanden bzw. durchgehalten – nach drei Jahren! wieder live - und zusammen im ‚pt‘!
Was für eine Wiedersehens– , bzw. Wiederhörensfreude! Miteinander im Groove und eingespielt, als hätte es nie eine Pause gegeben, alle Frauen und Männer, wie vor Corona, an Board. Danke Krishn Kypke, dass du in diesen Jugendlichen die Zündschnur dafür gelegt hast!
Und dann spielen sie auf: die betörende und vielschichtige Sängerin, die souveräne Bassistin, der Akrobat auf der Gitarre und im Satzgesang und der leidenschaftliche Schlagzeuger, der gern noch viel lauter gespielt hätte, auf dem neuen, vom Förderverein des Gymnasiums finanzierten, Schlagzeug.
Ein Hit jagt den anderen, angefeuert von den begeisterten Reaktionen, dieses, an diesem Abend wirklich ganz besonderen, weil unglaublich aktiv mitgehenden, Publikums-und natürlich - mit Zugabe.
Wer, wie ich an diesem Abend, etwas kraftlos dieses Konzert besuchte, ging energiegeladen und glücklich Hause.
Großartig, was ihr, allein in unendlich vielen Übungsstunden zuvor und ganz besonders an diesem Abend, geleistet habt. Wunderbar.
D A N K E !
