Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

In diesen Tagen wechseln wir kalendarisch vom Frühling in den Sommer. Wir genießen die Wärme, die Natur in all ihren Farben und auch das Leben draußen, mit einem Eis an der Ecke, mit einem Drink im Biergarten, mit Freunden beim Picknicken auf der Wiese. Mit der Musik und den Tänzen heute Abend haben die mitwirkenden Schüler uns dieses Lebensgefühl ins Theater und ins Herz geholt. Dabei ergänzten sich die Musiker des Orchesters und die Tänzerinnen der Tanz-AG grandios.

Das Orchester unter der Leitung von Gabriele Scharfenberger gestaltete hochkonzentriert und enthusiastisch den ersten Teil und erzeugte beim Publikum gleich mit dem ersten Stück „Cha-Cha-Cubano“ ein echtes Sommergefühl. Auch bei den weiteren Stücken beeindruckten das Miteinander im Spiel und die spürbare Begeisterung des kleinen Ensembles für die Musik. Der „Fluch der Karibik“ feierte bei unseren Musikern in diesem Jahr sein siebenjähriges Bühnenjubiläum und durfte deshalb auf keinen Fall fehlen. Außerdem war es besonders schön zu sehen, wie Schüler aus verschiedenen Jahrgängen, von Kl. 5- 11, in diesem gemeinsamen Projekt mitwirkten und neben Klassikern, wie die „Kleine Nachtmusik“ „Hit the Road Jack“ oder „Un Poquito cantas“ sich auch an aktuelle Stücke sowie rhythmisch anspruchsvolle Arrangements wagten und diese gemeinsam meisterten. Hier gilt besonderer Dank Herrn Schwarze, der das Orchester im zweiten Teil souverän und mit jugendlichem Elan dirigierte.

Neben dem Ohrenschmaus gab es an diesem Abend auch die eher seltene Gelegenheit, sich an tänzerischem Ausdruck zu erfreuen. Zunächst bot die Tanz-AG unter der Leitung von Olimpia Scardi dem Publikum einen einfühlsamen Blick zurück in den Frühling. Im ersten Tanz spross neues Grün, wuchsen Blumen dynamisch aus dem Boden, alles erfüllte sich mit Leben. Jede einzelne Tänzerin stand mit ihren individuellen Bewegungsabfolgen ganz im Fokus unserer faszinierten Betrachtung. Als zweites wurde mit großem schauspielerischem Talent eine selbst erdachte Geschichte vertanzt, in der die Tänzerinnen ihre eigenen Charaktere und Persönlichkeiten in Interaktion miteinander zur Darstellung bringen konnten. Die dadurch entstandenen, unterschiedlichen Szenen erzeugten zusammen ein großes Bild menschlicher Begegnungen und Kommunikation, das den Zuschauer in seinen Bann zog. Im dritten Tanz steigerte sich noch einmal die Intensität, sowohl in der Dynamik, als auch im tänzerischen Bewegungsumfang und Ausdruck. Dennoch wirkte alles leicht und gelöst. Der Rollhocker, der improvisatorisch einbezogen wurde, gab dem Ganzen noch einen besonderen Kick. Spätestens hier hielt es einen kaum mehr auf den Sitzen, alle wippten irgendwie mit.

Man wollte am liebsten mittanzen und durfte das dann auch. Bei einer Zugabe, die Tänzer und Orchester gemeinsam gestalteten, wurden die Zuschauer eingeladen, sich zu den Klängen des Orchesters gemeinsam mit den Tänzerinnen auf der Bühne zu bewegen.

Da ist es nicht verwunderlich, dass alle fröhlich und beschwingt den Heimweg antraten. Manchmal muss man das Leben eben einfach tanzen, vor allem wenn so gute Musik in der Luft liegt.
Wir danken euch für einen tollen, abwechslungsreichen Abend!

Bilder: Juliane Berhorst

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