Einhundertzwölf Jahre sind vergangen, seit Dornröschen sich an der Spindel stach und eingeschlafen ist und mit ihr der ganze Hofstaat und ihr bester Freund…
Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es wohl ist, wenn Dornröschen und alle anderen Schlossbewohner nach hundert Jahren Schlaf plötzlich erwachen? Im Märchen klingt das immer so einfach. Aber so einfach ist es eben nicht. Hundert Jahre später ist alles anders und nicht mal die Prinzen sind mehr das, was sie einmal waren.
Rosalind, die Prinzessin, wird von einem der Jungs wach geküsst, die sich in das schlafende Schloss hineingetraut haben. Prompt wird er für einen Prinzen gehalten. Aber damit nicht genug. Alles hat sich verändert. Die Welt von Rosalind ist nicht mehr die, die sie mal war. Der König ist abgesetzt und kann nicht fassen, dass sein Volk glücklich ist. Und alles hat sich scheinbar verschoben.
Rosalind will das nicht hinnehmen und macht sich mit ihrem besten Freund und den beiden Jungs und dem Küchenjungen auf die Suche nach der 13. Fee, um in ihre Zeit zurückkehren zu können.
Viele Hürden und Hindernisse muss die Prinzessin überwinden, um an ihr Ziel zu kommen. Das ist nicht leicht. Aber mit ihren Begleitern und neuen Freunden schafft sie es. Und wie könnte es anders sein: am Ende wird alles gut.
Die Mitglieder der Theater-AG (Klasse 5-8) unter Leitung von Ina Kwiatkowski haben sich mit vollem Einsatz in die teilweise verrückte Märchenwelt hineingespielt. Schon allein ihre bezaubernden Kostüme versetzten das Publikum sofort in diese besondere Atmosphäre um Dornröschen. Mit Spielwitz und Humor, aber auch ernsten Tönen brachten die Spieler ihr ganzes Können auf die Bühne, um das von Pawel Kwiatkowski erdachte Stück in Szene zu setzen.
Ein vergnüglicher Abend und zurecht lang anhaltender Applaus für die märchenhaften Akteure.
