The final countdown in Colditz
Unser finaler Tag begann mit einem Satz, wessen lyrische Entfaltung und liebevolle Sinnlichkeit, einem von Goethes gleich zu stellen wäre. „Fuck, Leute mein Wecker hat nicht geklingelt!“ weckte mich aus meinen süßen Träumen.
Nach einem hektischen Morgen und einem doch noch entspannten Frühstück machten wir uns an die Arbeit, denn es war noch eine Menge zu tun, bis unser Stück bühnenreif wäre.
Auch wenn wir zu Beginn eigenständig gearbeitet haben, führte uns unser Weg (Stundenplan) doch noch einmal zu jemandem, der sich in Sachen Schauspiel und Theater besser auskennt. Sascha half uns, gute Übergänge und Darstellungsformen für unsere Szenen zu finden. Verloren in der Arbeit vergaßen wir die Zeit völlig, was uns zur nächsten Herausforderung führte: Einen Mittagstisch im von allen anderen Gruppen erobertem Speisesaal zu erkämpfen. Die Chancen standen schlecht und es schien, als müssten wir es wagen den Lehrertisch zu besetzen (NIEMAND wagt es am Lehrertisch zu sitzen), bis uns ein Junge einen Schimmer Hoffnung zuwarf. Er wollte wahrscheinlich nur ganz in Ruhe sein Essen genießen. Daraus wurde dank uns aber leider Nichts. Wie sich herausstellte, war er voll entspannt und wir konnten sogar gemeinsam über den Bachelor ablästern (Grüße gehen raus an den coolen Jungen aus der 8.)
Nachdem wir also doch noch was im Magen hatten, starteten wir unseren ersten Versuch alle Szenen unseres Stückes zusammenzusetzen. Das klappte auch ganz gut, aber wir wollen ja nicht spoilern. Aber dafür Werben (kauft euch Karten für unser noch namensloses Stück!)
Wir hauten bei unserem letzten Abendmahl noch mal richtig rein und (Achtung Wortwitz) schmausten wie ein Kaiser unseren Kaiserschmarrn. Wir genießen nun unsere letzte freie Zeit in Colditz, bis es zur Aufführung geht und daher zu spät zu GNTM (wir belagern den Fernsehraum.)
Wünscht uns toi toi toi!
