Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

Am Donnerstag, dem vierten Februar 2016, war die Profilgruppe des naturwissenschaftlichen Profils, im Rahmen der Informatik - Profilwoche in der Technischen Sammlung zu Besuch. Mit dem Ziel, uns die Geschichte und Entwicklung von Computer- und Kommunikationstechnologien näher zu bringen, wurden wir durch die Ausstellung geführt. Es war sehr interessant zu sehen, welch riesige Fortschritte die Entwicklung von Mikrochips und Computern in den letzten Jahrzehnten gemacht hat.

So waren etwa die ersten Großrechner noch so groß wie mehrere Schränke und heute sind leistungsstarke Computer auf die Größe portabler Smartphones geschrumpft.

Unsere Führung begann damit, dass uns erste Rechenmaschinen gezeigt wurden, welche noch mechanisch, also mit Zahnrädern, funktionierten.

Danach ging es weiter zu einem Großrechner, der gegen Ende der 1950iger Jahre gebaut wurde und statt Transistoren, wie sie heutzutage im Einsatz sind, noch Elektronenröhren in Schaltungen verwendete. Darauffolgend zeigte man uns erste Schreibmaschinen und der Museumsführer erklärte uns, wie das immer noch international gültige QWERTY bzw. QWERTZ Tastaturlayout entwickelt wurde. Da die Stempel der Schreibmaschinen sich oft verklemmten und man dieses Problem nicht lösen konnte, hat man die Buchstabenstempel, welche Teil häufig benutzter Wörter der englischen Sprache waren so weit wie möglich auseinander gesetzt, damit sie sich beim schnellen tippen nicht verklemmen.

Im nächsten Teil der Führung wurden uns alte Speichermedien gezeigt, wie zum Beispiel Lochkarten oder Disketten und es wurde schnell deutlich, welchen Sprung die Speichertechnik, allein schon in den Letzten zwanzig Jahren, gemacht hat. Die Funktionsweise, Daten mit Lochkarten zu speichern wurde uns praktisch gezeigt, indem ein Satz in einem alten Bürocomputer eingetippt wurde, welcher daraufhin die Daten an dem angeschlossenen Lochstreifenstanzer übermittelte, den Satz im ASCII-Code verschlüsselte und einstanzte.

Daraufhin gingen wir weiter in die Cool X Ausstellung, in der es vor allem um die Energieeffizienz und Herstellung von Elektronik ging. Es wurde das Problem deutlich, dass moderne elektronische Geräte, zwar sehr viel weniger Energie verbrauchen, als die ersten Großrechner, jedoch die Anzahl der Geräte in Benutzung stark gestiegen ist und die Entwicklung von immer leistungsstärkeren und gleichzeitig auch immer Effizienteren und somit umweltfreundlicheren Prozessoren immer noch ein aktuelles Thema darstellt.

Der Energiebedarf von Elektronik wurde gut veranschaulicht, indem die eigene Leistung, die beim Fahrradfahren erbracht wurde mit dem Energiebedarf verschiedener Elektronikprodukte verglichen wurde.
Auch wurde uns verschiedene Verarbeitungsprozesse des Siliziums, wie das Herstellen eines hochreinen Silizium-Einkristalls, die Herstellung eines Wafers, die Bedeutung von Reinsträumen und Regeln in solchen erläutert.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutz-Erklärung.