Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

Mit dem Ziel, ökologische Untersuchungen durchzuführen, aber auch etwas Zeit gemeinsam zu verbringen, machten wir uns mit den Fahrrädern am Donnerstagnachmittag auf den Weg nach Grillenburg in der Nähe von Tharandt.

Die recht anstrengende Fahrt (es ging ins Gebirge!) wurde belohnt durch eine wunderschöne Landschaft. Auch das Wetter war großartig und so gingen einzelne schon mal baden und wir konnten draußen Abendbrot essen und Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows genießen.

Am nächsten Morgen erwartete uns Frau Brenner mit dem Umweltmobil „Planaria“ der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt am Schlossteich Grillenburg. Mit ihrer Unterstützung und der sehr beachtenswerten technischen sowie materiellen Ausstattung des Umweltmobils gingen wir den Vormittag über der Frage nach, wie ökologisch gesund der Grillenburger Schlossteich ist. Dazu führten wir verschiedene Untersuchungen durch. Zum Beispiel haben wir Sedimentproben entnommen und analysiert, Wasser- und Luftparameter gemessen und analysiert und wasserlebende Wirbellose sowie den Pflanzenbewuchs im Wasser und dessen unmittelbarer Umgebung untersucht und bestimmt. Einige Untersuchungen mussten vom Wasser aus erfolgen, auch wurden Wasserproben aus der Teichmitte benötigt. Dafür stellte uns Frau Brenner ein Schlauchboot zur Verfügung, welches fast Urlaubstimmung aufkommen ließ.

Unsere Analysen des Standgewässers Schlossteich Grillenburg ergaben einen ökologisch gesunden Zustand des künstlich angelegten Teiches, der mit seiner geringen Wassertiefe zwar keine vollständige Standgewässerschichtung bilden kann, sich aber in einem eutrophen Zustand befindet und damit einer zoologischen wie botanischen Artenvielfalt Lebensgrundlage bietet.
Nach einem wirklich nur kurzen Donner- und Regenschauspiel während unserer Mittagspause führten wir Geländepraktische Übungen zu den Ökosystemen Wald und Wiese durch. So konnten wir insgesamt drei verschiedene Ökosysteme und ihre Einzigartigkeit erkunden.

Auch unsere Freizeitgestaltung passten wir ganz unserem Exkursionsthema an, bauten ökologisch wertvoll Kaffee-, Weinbrand-, Augen- und unzählig andere Bohnen auf nur zwei Feldern an und bemühten uns um ein Biologisches Gleichgewicht von Werwölfen und Dorfbewohnern.

Insgesamt herrschte eine fröhliche Stimmung. Wir freuten uns über die praktischen Anwendungsmöglichkeiten des theoretisch erarbeiteten Wissens aber auch über die Ablenkung vom Schulalltag. Wir konnten durchatmen und unsere Batterie auftanken.

Nach einem gemütlichen Abend mit bestellter Pizza und Nachtwanderung ging es dann am Samstag wieder mit dem Rad zurück. Das war dann auch ein echter Lohn für die Anstrengungen der Hinfahrt bergauf. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war beflügelnd…

Ein großes Dankeschön an Frau Brenner, die uns mit ihrem Umweltmobil zu unserem Wunschuntersuchungsort gefolgt ist und an Frau Rumpel vom Bauamt der Stadt Tharandt, die uns Durchfahrt- und Untersuchungsgenehmigungen erteilt hat!

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