Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

  • Bilder: Semperoper Dresden / Daniel Koch

Die Dresdner Annenkirche hat bei Musikern im In- und Ausland einen berühmten Namen, denn sie lässt sich zu einem herrlichen Klang erwecken und wird immer wieder von klangvollen Ensembles und Chören besucht.

Am Donnerstag vergangener Woche stand nun unser Kinderchor microcolor im Altarraum dieses Klangwunders und gestaltete ein Konzert gemeinsam mit dem Jugendchor des Gymnasiums Heidenau. Beide Chöre sind Patenchöre des Semperoper-Projekts „Choralarm“ und boten deshalb ihr Können in einem eigenen Konzert dar –für beide Chöre zweifelsohne der Höhepunkt des Chorjahres.

Es war ein Abend, der sicherlich bei allen Zuhörern und natürlich allen Mitwirkenden lange in Erinnerung bleiben wird. Unser Chor machte den Anfang. Er war von der ersten Minute an in großartiger Form und zeigte das begeisternde Ergebnis der intensiven und disziplinierten Probenarbeit der letzten Wochen und Monate: wunderbar klare und strahlende Stimmen, sehr musikalisch gestaltete Melodiebögen, eine groovige Rhythmik, tolle Textverständlichkeit und vor allen Dingen: die mehr als 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 sangen als eine große, homogene Einheit. Und der passende Kanon dazu war auch im Programm. Wie heißt es bei Uli Führes „Das alte Spiel“ so schön:
„Immer der Erste, immer der Beste, so geht das uralte Spiel, ... nur beim Singen nützt uns das gar nicht viel.“

Das Programm gestaltete sich sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Volkslieder wie „Wenn ich ein Vöglein wär“ oder Vöglein im hohen Baum“ wechselten mit wunderbarer Filmmusik aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu" und Michael Jacksons „Earth Song“. Zum Abschluss dann ein kunstvoller Chorsatz von Lothar Voigtländer zu „Das Lied vom Mond“ und das mitreißende, rhythmisch äußerst vertrackte „Chilli con carne“. Auch diese Anforderungen meisterte der Chor bravourös.

Die meisten Stücke waren mehrstimmig gesetzt und zum glänzenden Sopran I gesellten sich Sopran II und Alt mit anspruchsvollen Mittel- und Unterstimmen. Prima, wie alle drei Stimmen ihre Melodien gestalteten und sich zum harmonischen Gemeinschaftsklang verbanden.

Souverän und feinfühlig geleitet wurde unser Chor von Cathleen Berg, gekonnt korrepetierte Katharina Hoffmann, musikalisch bereichert wurde die Probenarbeit durch die künstlerische Leiterin des Projektes Christiane Büttig, Werner Harke als Chorpate vom Semperopern-Chor und der Lehramtsstudentin Sinah Olesch.
Es war schön zu erleben, wie die ehrwürdige Annenkirche von unserem Chor zum Glänzen und Schwingen gebracht wurde.

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