Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

Der kürzlich erfolgte Fund von Hieb- und Stichwaffen auf dem Schulgelände der DKS führte eine Gruppe junger DKS-Historiker in das Landesamt für Archäologie (LfA).

Referatsleiter Dr. Heiermann bestätigte, dass es sich bei dem Fund „um den größten Fund dieser Art in der Stadt Dresden“ handelt. Umso intensiver begaben sich unsere Schüler auf Spurensuche und nahmen die Gegenstände genauer unter die Lupe.

Historisch konnten die Funde, welche Bajonette, Säbel, Degen und Messer umfassen, in die Zeit des späten 19. Jahrhunderts und beginnenden 20 Jahrhunderts eingeordnet werden. Wieso sie ausgerechnet auf dem Schulgelände vergraben wurden hängt mutmaßlich mit dem Verbot jeglicher Waffen durch die sowjetischen Besatzungstruppen nach dem 2. Weltkrieg zusammen.

Während des Besuchs des LfA konnten die Schüler in die Restauration, Dokumentation und Archivierung von historischen Funden Einblick gewinnen und scheuten sich auch nicht, die dunkelsten Seiten der Geschichte solcher Waffen zu erkunden (Kerbe eines Säbelhiebes am Schädel eines russischen Soldaten; gefallen in der Völkerschlacht bei Leipzig; NICHT aufgrund des Säbelhiebes und NICHT mit einer der Waffen die auf dem Gelände der DKS gefunden wurden).

Durch die Vermittlung des LfA konnten Kontakte zu Zeitzeugen und Experten geknüpft werden die hoffentlich in naher Zukunft weitere Einblicke in die wechselvolle und spannende Geschichte unserer Schule geben werden.

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