Gymnasium Dreikönigschule Dresden

mitten in der Dresdner Neustadt ❀ Denken - Kommunizieren - Selbstverantwortlich handeln

  • Bilder: Firchau, Steffi

Ausnahmezustand und kultureller Höhepunkt zugleich, das sind die Sommerkulturtage an der DKS!
Auch die zweite Veranstaltung am 05.06.2018 folgte dieser Tradition und wurde mit nicht enden wollendem Beifall und stolzen Gesichtern belohnt. Die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG „Dreikönigsspieler“ (Klasse 5-7) unter Leitung von Ina Kwiatkowski bereiteten allen Zuschauern im ausverkauften Projekttheater ein unvergessliches Erlebnis.

Eine Prinzessin küsst einen Frosch, der Frosch verwandelt sich zurück in einen Traumprinzen... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. So endet bekanntlich das Märchen vom Froschkönig. Jedoch nicht bei unseren Nachwuchsschauspielern. Frosch oder König, wer weiß das genau? Diese Erfahrung musste unsere Prinzessin machen, denn ihr vermeintlicher Traumprinz entpuppte sich nach seiner Verwandlung als fauler Macho, der nur auf der Couch herumliegt und ihr den ganzen Haushalt („Ach das bisschen Haushalt“) überlässt. Viel mehr als träumen bleibt ihr da wohl nicht mehr übrig!? Weit gefehlt! Hilfe verspricht sie sich von einer Hexe, die für jedes Problem den passenden Zauber parat hat und auch in diesem Stück nicht fehlen darf. Natürlich hätte sie auch einen Beziehungsratgeber auf Amazon oder Ebay bestellen können, aber sicher ist sicher! Geschäftstüchtig wie die Hexe ist, beginnt sie zu brauen und beschwört die rettenden Worte sogleich. Hätte die Prinzessin vorher doch nur mal auf Ebay geschaut...

Als nächstes erwacht unser Prinz, allerdings nicht als Prinz, sondern als Prinzessin. Aber klar, was könnte sich denn besser eignen, um die Frauen zu verstehen, als selbst einmal in ihre Rolle zu schlüpfen. Damit beginnt die turbulente und verrückte Märchenodyssee, auf welcher er als Pechmarie bei Frau Holle Betten ausschütteln, als Gretel der bösen Hexe zur Hand gehen, als Schneewittchen den Haushalt der sieben Zwerge schmeißen, als Aschenputtel Erbsen und Linsen sortieren und als Dornröschen einen Prinzen heiraten soll. So viel Arbeit! Und das musste meine Prinzessin bisher alles alleine bewältigen! Mit dieser Erkenntnis verliert der Zauber seine Wirkung und er findet sich in seinem gewohnten Körper wieder. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie... Nicht so schnell! Völlig verändert und sehr zur Überraschung der Prinzessin wäscht er nun Wäsche, putzt die Fenster und kocht das Essen. Der Zauber scheint gewirkt und die Investition bei der Hexe sich gelohnt zu haben. Doch damit nicht genug, denn in seinem Übereifer optimiert und organisiert er den halben Haushalt, was dann auch der Prinzessin zu viel wird. Schließlich hatte sie diesen doch bisher auch ganz gut im Griff. Als sie die Taschentücher an ihrem angestammten Platz vergeblich sucht („Schatz, die sind übrigens jetzt dort drüben!“), bringt dies das Fass zum Überlaufen.
Da verstehe einer die Frauen...

Die Schülerinnen und Schüler glänzten mit professioneller darstellerischer Leistung, schlüpften höchst überzeugend in ihre jeweiligen Rollen und verliehen ihnen ihre ganz persönliche Note. Besonders unser Protagonist wechselte gekonnt zwischen Prinz und Prinzessin und ließ sich auch nicht von den ungewohnten Kleidern und den langen Haaren irritieren. Jeder einzelne hat durch gut organisierte Umbauten und Kostümwechsel sowie eine abwechslungsreiche, rasante und amüsante Performance zu einer besonders gelungenen Vorstellung beigetragen, welche mit tosendem Applaus belohnt wurde. Ihr könnt stolz auf euch sein!

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