Besuch des FranceMobil
Wenn ein kleiner bunter Renault Kangoo in den französischen Nationalfarben auf den Schulhof fährt, dann kommt das FranceMobil.
Das Auto, das – gefördert und ins Leben gerufen von der Französischen Botschaft und der Robert Bosch Stiftung – seit 2002 im Namen des „Institut français“ durch deutsche Lande tourt, ist etwas Besonderes. Das Ziel des Projektes ist es, die europäische Integration für Jugendliche konkret erfahrbar zu machen und Interesse für Europa, speziell für einen unserer direkten Nachbarn zu wecken. FranceMobil wirbt für das Land Frankreich mit seinen Besonderheiten und seiner Lebensart. Ausgestattet mit Musik, Spielen und vielem mehr, versuchen die Referenten den Schülern die französische Sprache näher zu bringen, die natürlich noch lebendiger erscheint, wenn sie von Muttersprachlern vermittelt wird. Das FranceMobil-Team setzt auf Dialoge, auf Sketche, auf Gruppenspiele, auf Spiel und Spaß beim Kennenlernen der Fremdsprache.
Auch unser Gymnasium lag bereits auf der Fahrtroute des kleinen Franzosen und so kamen am 15. Januar 2015 alle Fünftklässler – die sich für eine zweite Fremdsprache entscheiden mussten – in den Genuss einer etwas anderen „Schnupperstunde“. Obwohl er (fast) kein Wort Deutsch mit den Schülern sprach, kam Martin Rieu – der FranceMobil-Lektor für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen – bei unseren Schülern sofort gut an. Mit sehr viel Charme und noch mehr guter Laune verbreitete der temperamentvolle Franzose das Flair seiner Muttersprache. Spielerisch und mit großer Freude machten unsere kleinsten Dreikönigschüler erste Erfahrungen mit dem Französischen.
Während Monsieur Martin die fünften Klassen betreute, informierte seine ebenso charmante Begleitung, Mademoiselle Laura Gilles, die als Jugendbotschafterin für das Deutsch-Französische Jugendwerk die Werbetrommel rührte, die Schüler der 8. Klassen über Austausch- und Kooperationsprogramme zwischen deutschen und französischen Schülern.
Den Zwischenstopp des kleinen französischen Flitzers an der Dreikönigschule hatte der Französisch-Lehrer Herr Mannigel mit der Absicht organisiert, den Schülern in einem Schnupperkurs die französische Sprache schmackhaft zu machen. Denn bald musste für die Mädchen und Jungen eine Entscheidung für die Wahl der Fremdsprache ab Klassenstufe 6 fallen: Lucius Livius oder doch lieber Monsieur Martin Rieu?
